Die Gewässer um Komodo sind bekannt für ihren schier unglaublichen Artenreichtum und die enorme Vielzahl der hier beheimateten Meerestiere. An bestimmten, exponierten Plätzen finden sich garantiert Großfische und Fischschwärme ein. Dort ziehen Graue Riff Haie, Weiß- und Schwarzspitzen- Riff Haie, Manta und Adler rochen, Schulen von Thunfischen, Pferdekopf-Makrelen und Großaugen-Stachelmakrelen vorüber. Auch Meeresschildkröten zeigen sich immer wieder.
Click hier um den Tourverlauf 7 Tage Komodo anzuzeigen
Das Tauchen
Dank der geschilderten Verhältnisse gilt der Nationalpark Komodo als eines der weltweit besten und spektakulärsten Tauchreiseziele, aber auch als eines der anspruchsvollsten. Wer hierher kommen möchte muss Taucherfahrung mitbringen. Sowohl Großfisch-Fans als auch Makro-Liebhaber werden von diesem Tauchgebiet begeistert sein. Unbedingt zu erwähnen ist dass im südlichen Teil des Nationalparks die kühle Tiefenströmung für eine Wassertemperatur von minimal etwa 22 °C sorgen kann.
Im Norden darf man freilich immer mit warmem Wasser von 27-29 °C rechnen. Dies bedeutet, dass wir bei Touren in den Süden einen 5-mm-Nassanzug empfehlen, ansonsten genügt ein 3-mm-Anzug.


Das Tauchgebiet verspricht atemberaubende Begegnungen im XL- Format, und wir sorgen dafür dass unsere Gäste noch lange von solchen Erlebnissen schwärmen.


Gleichermaßen lohnt es sich die zauberhafte Kleintierwelt zu bewundern. Quirlige Korallenfische tanzen in den Riffen. Farbenprächtige Schwämme und zarte Seescheiden tapezieren jede Nische. Hier geht es zur Komodo Makro Galerie
Andere Lebewesen wiederum wollen erst einmal entdeckt werden: zum Beispiel winzige Garnelen, kunterbunte Nacktschnecken, perfekt getarnte Anglerfische, winzige Zwergseepferdchen oder skurrile Geister pfeifen fische. Auch hier spielt das Meer unfassbar viele Trümpfe aus.


Die namens gebende Insel Komodo ist ein Glied in der Kette der Kleinen Sundainseln. Die Insel befindet sich zwischen den Inseln Flores / Rinca und Sumbawa . Dieser älteste Nationalpark Indonesiens wurde zum Schutz der beeindruckenden Komodo-Warane gegründet. Ein erstes Reservat entstand bereits 1938 und schloss die Insel Padar und Teile der Insel Rinca ein; später kam Komodo hinzu.
Den Status eines Nationalparks erlangte das Areal, das nun etwa 60 Inseln umfaßt, im Jahr 1980. Es wurde 1991 in die UNESCO-Liste der Weltnaturerbe-Stätten aufgenommen. Eine Exkursion zu den wildlebenden Waranen gehört stets zum Programm unserer Tauchkreuzfahrten.


Einige regionale und saisonale Besonderheiten
Das Gebiet gilt als die trockenste Zone Indonesiens. Lediglich in den Monaten Januar bis März fallen vergleichsweise geringe Niederschläge. Die ständige Wasserzirkulation im Meer und die Periode der Gezeiten sorgen regelmäßig für starke bis manchmal extrem heftige Strömungen, besonders in engen und/oder flachen Passagen.
Dazu tragen auch aus dem Süden aufquellenden, kühlen Tiefenströmungen bei, die reichlich Nährstoffe mitbringen und für die Entwicklung des pflanzlichen Planktons sorgen, das die Grundlage der marinen Nahrungskette darstellt und dementsprechend für den schon erwähnten Faunenreichtum sorgt.
Verbunden mit der üppigen Plankton Produktion sind die zeitweilig moderaten Sichtverhältnisse unter Wasser.
Während der Monate November bis Mai kann außerdem die dann aus Westen kommende Hauptströmung eine Fracht erdfarbener Schwebestoffe aus den Flüssen und Mangroven Gebieten Sumbawas heran transportieren, dadurch wird die Unterwassersicht zusätzlich beeinträchtigt.